Heute möchte ich euch zeigen, wie ihr in nur fünf Schritten eine Yoga-Stunde aufbauen könnt, die eure Schülerinnen begeistert und entspannt. Wenn ihr schon eine Weile unterrichtet, kennt ihr sicher das Gefühl: Manchmal fällt es schwer, eine Stunde zu strukturieren, die allen Schülerinnen gerecht wird und sich sinnvoll aufbaut. Aber keine Sorge, ich habe hier eine bewährte Methode für euch, die sich in der Praxis immer wieder bewährt hat. Also los geht's!
Schritt 1: Einstieg und Ankommen
Der Einstieg ist der erste Kontakt zwischen euch und euren Schülerinnen. Hier könnt ihr eine kurze Meditation, Atemübungen oder eine sanfte Yoga-Sequenz anbieten, um eure Schülerinnen in die Stunde zu führen. Eine Meditation kann helfen, den Geist zu beruhigen und den Fokus auf das Hier und Jetzt zu lenken. Atemübungen können helfen, den Atem zu vertiefen und den Körper zu entspannen. Eine sanfte Yoga-Sequenz kann den Körper mobilisieren und aufwärmen.
Wichtig ist, dass ihr den Fokus auf den Atem und das Hier und Jetzt legt, um eure Schülerinnen aus dem Alltag herauszuholen. Nehmt euch Zeit, um eure Schülerinnen willkommen zu heißen und anzukommen. Wenn ihr möchtet, könnt ihr auch einen kurzen Austausch mit euren Schülerinnen anbieten, um zu erfahren, wie es ihnen geht und ob sie besondere Wünsche oder Bedürfnisse haben - das ist natürlich je nach Klassengröße abhängig.
Schritt 2: Warm-up
Im zweiten Schritt könnt ihr eure Schülerinnen aufwärmen und die wichtigsten Muskelgruppen dehnen und stärken. Denkt daran, dass die Übungen sanft sein sollten, um den Körper auf die nachfolgenden Asanas vorzubereiten. Hier könnt ihr mit Atemübungen arbeiten, um den Fokus auf den Atem und das Körpergefühl zu lenken.
Einige Beispiele für sanfte Übungen im Warm-up sind:
Katze-Kuh-Bewegungen
Schulterkreisen
Rückenstrecker
Kniebeugen
Wichtig ist, dass ihr die Übungen langsam und achtsam ausführt und auf die Bedürfnisse eurer Schülerinnen eingeht. Wenn ihr merkt, dass eine Übung zu anstrengend ist, könnt ihr immer eine sanftere Variante anbieten.
Schritt 3: Hauptteil
Im Hauptteil könnt ihr eine Yoga-Sequenz einbauen, die sich auf ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Körperregion konzentriert. Achtet darauf, dass die Asanas aufeinander aufbauen und sich fließend ineinander übergehen. Auch Pausen zwischen den Asanas können sinnvoll sein, um den Schülerinnen Zeit zum Atmen und Spüren zu geben.
Einige Beispiele für Yoga-Sequenzen sind:
Eine Hüftöffnungs-Sequenz
Eine Rückbeugen-Sequenz
Eine Balance-Sequenz
Eine Umkehrhaltungs-Sequenz
Wichtig ist, dass ihr die Sequenz an das Niveau eurer Schülerinnen anpasst und auf individuelle Bedürfnisse eingeht. Wenn ihr merkt, dass eine Schülerin Schwierigkeiten mit einer Asana hat, könnt ihr ihr eine sanftere Variante anbieten.
Schritt 4: Entspannung
Nach dem Hauptteil kommt die Entspannung. Hier könnt ihr eure Schülerinnen in Savasana führen oder eine geführte Meditation anbieten. Wichtig ist, dass ihr ihnen Zeit und Raum gebt, um zur Ruhe zu kommen und die Energie der Stunde zu verarbeiten. Eine geführte Meditation kann helfen, den Geist zu beruhigen und die Schülerinnen in einen Zustand der Entspannung zu versetzen. Savasana, auch bekannt als Totenstellung, kann helfen, den Körper zu regenerieren und die Entspannung zu vertiefen.
Schritt 5: Abschluss und Ausklang
Der Abschluss ist genauso wichtig wie der Einstieg. Hier könnt ihr eure Schülerinnen langsam aus der Entspannung zurückführen und ihnen Raum geben, um sich wieder zu sammeln. Einige Möglichkeiten sind:
Eine gemeinsame Meditation
Ein Dankesritual
Ein kleiner Snack oder Tee
Wichtig ist, dass ihr den Abschluss achtsam gestaltet und eure Schülerinnen mit einem guten Gefühl aus der Stunde entlässt.
Zusammenfassend könnt ihr also eine Yoga-Stunde in 5 Schritten aufbauen:
Einstieg und Ankommen
Warm-up
Hauptteil
Entspannung
Abschluss und Ausklang
Denkt daran, dass jede Yoga-Stunde einzigartig ist und dass ihr eure Stunde an eure Schülerinnen anpassen solltet. Seid achtsam und einfühlsam und nehmt euch Zeit, um eure Schülerinnen zu unterstützen.