Vinyasa Krama: Wie du Bewegung und Atmung in deinen Yogastil integrieren kannst
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Vinyasa Krama: Wie du Bewegung und Atmung in deinen Yogastil integrieren kannst

Aktualisiert: 2. Mai 2023

Heute möchten wir uns damit beschäftigen, wie ihr Vinyasa Krama in verschiedene Yogastile integrieren könnt. Vinyasa Krama ist eine Yogapraxis, die sich auf die fließende Abfolge von Asanas und die Verbindung von Atmung und Bewegung konzentriert. Vinyasa Krama eignet sich perfekt für Yogastunden, die den Fokus auf Bewegung, Atmung und Flow legen.

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Hier sind einige Tipps, wie ihr Vinyasa Krama in eure Yogastunden integrieren könnt:


Beginnt mit einer sanften Einleitung

Es ist wichtig, eure Yogastunde mit einer sanften Einleitung zu beginnen, um die Schülerinnen auf die Praxis vorzubereiten und sie in den richtigen Geisteszustand zu versetzen. Die Einleitung kann verschiedene Atemübungen oder Meditationen beinhalten, um die Schülerinnen auf die Praxis zu fokussieren und zu zentrieren.


Eine gute Möglichkeit, um eine sanfte Einleitung zu gestalten, ist eine Atemübung wie Nadi Shodhana (Wechselatmung). Bei dieser Atemübung atmen die Schülerinnen abwechselnd durch die rechte und linke Nasenöffnung ein und aus. Dies hilft ihnen, ihre Atmung zu kontrollieren und sich zu fokussieren. Eine andere Möglichkeit ist eine kurze Meditation, in der ihr die Schülerinnen dazu anleitet, sich auf ihre Atmung oder ein bestimmtes Mantra zu konzentrieren.


Wählt einen Yogastil, der zu Vinyasa Krama passt

Vinyasa Krama eignet sich perfekt für Yogastunden wie Vinyasa Flow, Power Yoga, Ashtanga Yoga oder Jivamukti Yoga. Wenn ihr jedoch in einen anderen Yogastil integrieren möchtet, wie zum Beispiel Hatha Yoga oder Yin Yoga, könnt ihr Vinyasa Krama als eine Art Brücke zwischen den Asanas verwenden.


Bei Hatha Yoga könnt ihr Vinyasa Krama nutzen, um Bewegung und Atmung zu integrieren und die Schülerinnen tiefer in die Asanas zu führen. Bei Yin Yoga könnt ihr Vinyasa Krama als Aufwärmphase nutzen, um die Schülerinnen auf die tiefen Dehnungen vorzubereiten und ihre Atmung zu kontrollieren.


Erstellt eine fließende Abfolge von Asanas

Wenn ihr eine fließende Abfolge von Asanas erstellt, achtet darauf, dass diese gut in Vinyasa Krama integrieren lassen. Hier könnt ihr verschiedene Asanas kombinieren, die sich auf die Atmung und Bewegung konzentrieren. Eine gute Möglichkeit, um eine fließende Abfolge zu erstellen, ist, dass jede Asana durch eine Vinyasa-Serie (eine fließende Abfolge von Bewegungen) verbunden wird.


Ein Beispiel für eine fließende Abfolge von Asanas, die gut in Vinyasa Krama integriert werden kann, ist:

  • Tadasana (Bergstellung)

  • Urdhva Hastasana (Hände nach oben strecken)

  • Uttanasana (Vorbeuge)

  • Ardha Uttanasana (halbe Vorbeuge)

  • Chaturanga Dandasana (Liegestütz-Position)

  • Urdhva Mukha Svanasana (nach oben schauender Hund)

  • Adho Mukha Svanasana (herabschauender Hund)

  • Virabhadrasana I (Krieger I)

  • Vinyasa (zurück zu Tadasana)

Verbindet Bewegung und Atmung

Eine der wichtigsten Techniken bei Vinyasa Krama ist die Verbindung von Bewegung und Atmung. Bei dieser Technik wird jede Bewegung mit einer bestimmten Atemtechnik synchronisiert.


Eine grundlegende Atemtechnik, die oft in Vinyasa Krama verwendet wird, ist Ujjayi-Atmung. Dabei wird der Atem durch die Nase aufgenommen und ausgeatmet, während der hintere Teil des Halses eingeschnürt wird, um ein hörbares Rauschen zu erzeugen. Diese Atemtechnik hilft dabei, die Atmung zu kontrollieren und die Konzentration zu verbessern.


Während der Praxis solltet ihr darauf achten, dass die Schülerinnen die Atemtechnik während jeder Bewegung beibehalten. Zum Beispiel könnt ihr den Schülerinnen sagen, dass sie während des Einatmens in eine Asana hineingehen und während des Ausatmens aus der Asana herauskommen sollen. Dadurch wird die Atmung tiefer und die Schülerinnen werden sich mehr auf ihre Bewegungen konzentrieren.


Bezieht die Schülerinnen ein

Eine gute Möglichkeit, um die Schülerinnen in eure Vinyasa Krama-Praxis einzubeziehen, ist, sie aufzufordern, ihre eigene Atmung und Bewegungen zu spüren und zu kontrollieren. Das bedeutet, dass ihr sie ermutigt, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und ihre Praxis anzupassen, um ihren eigenen Körper zu respektieren.


Bezieht die Schülerinnen auch in eure Anweisungen ein, indem ihr ihnen sagt, was sie tun sollen, anstatt es ihnen einfach vorzumachen. Beispielsweise könnt ihr sagen: "Atme tief ein und gehe in eine Vorbeuge" oder "Spüre den Dehnung in deinen Oberschenkeln und beuge dich langsam vorwärts." Auf diese Weise fühlen sich die Schülerinnen mehr in die Praxis eingebunden und können ihre eigene Erfahrung machen.

 

Vinyasa Krama ist eine großartige Möglichkeit, um Bewegung und Atmung in verschiedenen Yogastilen zu integrieren. Wenn ihr diese Technik in eure Yogastunden integrieren möchtet, achtet darauf, eine sanfte Einleitung zu gestalten, einen passenden Yogastil zu wählen, eine fließende Abfolge von Asanas zu erstellen, Bewegung und Atmung zu verbinden und die Schülerinnen einzubeziehen. Mit diesen Tipps könnt ihr eine Vinyasa Krama-Praxis schaffen, die die Schülerinnen begeistern wird und ihnen hilft, tiefer in ihre Praxis einzutauchen.

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