Mobilität vs Flexibilität im Yoga - Das solltest du wissen
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  • AutorenbildChiara

Mobilität vs Flexibilität im Yoga - Das solltest du wissen

Der menschliche Körper ist ein erstaunlich komplexes System. Einer der Aspekte, die uns unsere täglichen Bewegungen ermöglichen, ist die Mobilität und Flexibilität unserer Gelenke und Muskeln. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen und warum sind sie für Yogalehrer so wichtig zu verstehen?

Mobilität und Flexibilität im Yoga

Was ist der Unterschied zwischen Mobilität und Flexibilität?

Obwohl diese Begriffe oft synonym verwendet werden, gibt es einen klaren Unterschied. Flexibilität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Muskels, sich über seine volle Länge zu dehnen. Sie ist passiv und wird oft durch externe Kräfte, wie die Schwerkraft oder das Körpergewicht, bestimmt. Wenn du eine tiefe Vorwärtsbeuge in deiner Yoga-Praxis machst, ist das ein Beispiel für Flexibilität.


Mobilität hingegen bezieht sich auf die Fähigkeit, ein Gelenk durch seinen vollen Bewegungsradius zu bewegen. Dies ist ein aktiver Prozess, der sowohl Flexibilität als auch Kraft, Koordination und Körperbewusstsein erfordert. Wenn du einen Krieger II ausführst und dabei dein vorderes Knie beugst und dein hinteres Bein streckst, zeigt das deine Mobilität.


Warum ist Mobilität wichtig?

Die Mobilität ist ein Schlüsselelement für eine gesunde Körperbewegung. Sie ermöglicht es uns, Bewegungen mit größerer Kontrolle und Präzision auszuführen, was das Verletzungsrisiko verringert und die Leistungsfähigkeit verbessert. Darüber hinaus hilft sie uns, eine bessere Körperhaltung beizubehalten und die Belastung auf die Gelenke zu minimieren.


Yoga und Mobilität

Yoga ist eine hervorragende Praxis, um die Mobilität zu fördern. Die verschiedenen Asanas (Yoga-Positionen) ermöglichen es uns, unsere Gelenke in verschiedenen Bewegungsbereichen zu trainieren und dabei gleichzeitig unsere Kraft und Koordination zu verbessern.


Die Frage, wie oft man Mobility-Training machen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter dein aktuelles Fitnesslevel, deine Ziele und deine anderen Aktivitäten. Im Allgemeinen ist es jedoch eine gute Idee, mindestens 2-3 Mal pro Woche Mobility-Training in deinen Trainingsplan zu integrieren.


Yoga und Flexibilität

Genau wie bei der Mobilität ist auch Yoga eine ausgezeichnete Praxis, um die Flexibilität zu fördern. Durch die Dehnung der Muskeln in verschiedenen Positionen können wir ihre Länge und Flexibilität verbessern.


In Bezug auf das Flexibilitätstraining ist es wichtig, einen ausgewogenen Ansatz zu wählen. Zu viel Flexibilitätstraining kann zu Instabilität und Verletzungen führen, während zu wenig Flexibilität die Bewegungsfähigkeit einschränken kann. Ein gutes Gleichgewicht könnte bedeuten, dass du 2-3 Mal pro Woche Flexibilitätstraining machst, abhängig von deinem aktuellen Fitnesslevel und deinen Zielen.


Mit Yoga Mobility und Flexibility verbinden

Eines der schönen Dinge am Yoga ist, dass es uns ermöglicht, sowohl Mobilität als auch Flexibilität in einer einzigen Praxis zu trainieren. Ein gut strukturierter Yoga-Unterricht wird dir helfen, sowohl deine Flexibilität als auch deine Mobilität zu verbessern, indem er eine Mischung aus aktiven und passiven Haltungen anbietet.


Wenn du also das nächste Mal auf deine Yoga-Matte trittst, denke daran, dass es nicht nur darum geht, wie weit du dich beugen oder strecken kannst. Es geht darum, sowohl deine Mobilität als auch deine Flexibilität zu verbessern und so ein gesünderes, effizienteres und zufriedeneres Bewegungsmuster zu schaffen.

 

Denn letztendlich geht es beim Yoga nicht nur um körperliche Fitness, sondern auch um das Wohlbefinden des Geistes und das Gleichgewicht des Körpers und des Geistes. Und Mobilität und Flexibilität spielen dabei eine zentrale Rolle.

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